Ein klassisches Element in Nisthilfen ist der mit Bohrlöchern durchzogene Holzblock. Bei der Wahl des Holzes solltet Ihr jedoch auf Folgendes achten: Das Holz sollte unbehandelt sein und es sollte sich um Hartholz handeln. Gut geeignet ist das Hartholz der Eiche, Buche, Birke oder das von Obstbäumen. Weichholz, z. B. von der Weide oder Pappel fasert zu stark. Auch Nadelholz von der Fichte oder Kiefer sind deshalb ungeeignet. Zudem sollte das Holz komplett durchgetrocknet sein, um Rissbildung zu vermeiden. Durch Risse können Parasiten, Feuchtigkeit und Pilze in die Niströhren eindringen. Um die Rissbildung auch im trockenen Holz zu verhindern, sollten die Bohrlöcher quer zur Holzmaserung gebohrt werden und ab einem Durchmesser von 5 mm einen Mindestabstand von 2 cm aufweisen. Auch bei der Bohrung im Hartholz gilt, dass der bevorzugte Durchmesser der entstehenden Bohrlöcher artspezifisch ist, weshalb verschiedene Löcher mit einem Durchmesser von 2 – 9 mm sinnvoll sind. Bohrlöcher im rissigen Stirnholz, die alle den gleichen Durchmesser und zu wenig Abstand zueinander haben, findet man häufig bei käuflichen Nisthilfen, sie sind jedoch ungeeignet.