shapomacro I CC-BY-NC

Bienenwolf
(Philanthus triangulum)

Größe:

• Weibchen: 13 bis 18 mm.

• Männchen: 8 bis 10 mm.

Lebensraum:

• Wiesen.

• Trockenwarme Gebiete (z.B sandige Böden, trockene Heiden).

• Steilhänge.

Verbreitung:

In weiten Teilen Europas, vereinzelt in Afrika und Asien.

Gefährdungsursachen:

• Nicht gefährdet in Deutschland.

• Lebensraum geht infolge der Einwirkung durch den Menschen fortschreitend zurück, sodass der Bienenwolf immer seltener vorkommt.

Jagdverhalten:

• Larven benötigen Proteine in Form von anderen Insekten. Weibchen verfolgen daher gezielt Honigbienen. Ausgewachsene Tiere ernähren sich ausschließlich von Nektar.

• Honigbienen werden bei der Nektarsammlung überwältigt. Durch einen unerwarteten Angriff ist keine Gegenwehr möglich.

• Anschließend kommt es zur Lähmung der Honigbiene, durch einen Stich zwischen die Vorderhüfte.

• Darauf folgt der Transport zu ihren unterirdischen Nestern, in denen die Honigbienen lebendig verfüttert werden.

• Stich: Stechen normalerweise nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Sind im Allgemeinen nicht aggressiv gegenüber Menschen, außer sie werden provoziert.

Sozialverhalten:

• Einzelgänger.

• Kein soziales Koloniesystem wie z.B. die Honigbienen.

• Jedes Weibchen kümmert sich um ihre eigenen Nachkommen.

Nestbau:

• Graben Tunnel, die zu kleinen Brutzellen führen.

• Nester normalerweise in sandigen Böden.

Besonderheiten:

• Kultivieren Bakterien, die antibiotische Substanzen herstellen in ihren Fühlern. Diese werden vom Elterntier an die Decke der Brutzellen geschmiert. Dies dient zum Schutz der Larven vor Pilz- und Bakterieninfektionen.

• Jagd auf Honigbienen.

André MIQUET I CC BY-NC

Erarbeitet von Siham Errayass, Paula Hohns, Dina Houba und Hannah Schiller.