In weiten Teilen Europas, vereinzelt in Afrika und Asien.
Gefährdungsursachen:
• Nicht gefährdet in Deutschland.
• Lebensraum geht infolge der Einwirkung durch den Menschen fortschreitend zurück, sodass der Bienenwolf immer seltener vorkommt.
Jagdverhalten:
• Larven benötigen Proteine in Form von anderen Insekten. Weibchen verfolgen daher gezielt Honigbienen. Ausgewachsene Tiere ernähren sich ausschließlich von Nektar.
• Honigbienen werden bei der Nektarsammlung überwältigt. Durch einen unerwarteten Angriff ist keine Gegenwehr möglich.
• Anschließend kommt es zur Lähmung der Honigbiene, durch einen Stich zwischen die Vorderhüfte.
• Darauf folgt der Transport zu ihren unterirdischen Nestern, in denen die Honigbienen lebendig verfüttert werden.
• Stich: Stechen normalerweise nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Sind im Allgemeinen nicht aggressiv gegenüber Menschen, außer sie werden provoziert.
Sozialverhalten:
• Einzelgänger.
• Kein soziales Koloniesystem wie z.B. die Honigbienen.
• Jedes Weibchen kümmert sich um ihre eigenen Nachkommen.
Nestbau:
• Graben Tunnel, die zu kleinen Brutzellen führen.
• Nester normalerweise in sandigen Böden.
Besonderheiten:
• Kultivieren Bakterien, die antibiotische Substanzen herstellen in ihren Fühlern. Diese werden vom Elterntier an die Decke der Brutzellen geschmiert. Dies dient zum Schutz der Larven vor Pilz- und Bakterieninfektionen.
• Jagd auf Honigbienen.
André MIQUET I CC BY-NC
Erarbeitet von Siham Errayass, Paula Hohns, Dina Houba und Hannah Schiller.