Überall häufig, da er mit verschiedensten Umweltbedingungen zurechtkommt. Daher ist er im Kulturgelände und Bodenstreu, unter Holz und Stein, unter loser Rinde in Gärten, Wäldern, Wiesen zu finden.
Verbreitung:
Ursprünglich aus Europa, inzwischen auch in Nordamerika, Neuseeland, Australien und Asien eingeschleppt.
Gefährdung:
Ungefährdet.
Besonderheiten:
• Starke Brutpflege – die Mutter schützt die Eier vor Pilzbefall und Parasiten; stirbt die Mutter vor der 2. Häutung der Jungen, fressen die Jungen die Mutter auf.
• Häuten sich fünf Mal: Werden nach jeder Häutung größer und die Außenhaut wird dabei immer härter (Hemimetabolie).
• Schweizer Taschenmesser: Die Zangen am Hinterleib dienen zum Beutefang, Verteidigung, Paarung sowie als Hilfsmittel zur Entfaltung der Flügel.
Nester:
In Erdhöhlen.
Nahrung:
Pflanzenteile, Samen, Blattläuse, Apfelwickler, Erdflöhe – fast alles. In der Biologischen Schädlingsbekämpfung gegen Blattläuse eingesetzt, aber auch selbst Schädling von Früchten.
Erarbeitet von Antonia Gschweng, Jasmin Kaminski, Maira Kleemann, Franziska Müller und Johanna Wiegand.