Dániel Máté Gergely I CC BY-NC

Gemeiner Ohrwurm
(Forficula auricularia)

Größe:

1 bis 1,7 cm.

Lebensraum:

Überall häufig, da er mit verschiedensten Umweltbedingungen zurechtkommt. Daher ist er im Kulturgelände und Bodenstreu, unter Holz und Stein, unter loser Rinde in Gärten, Wäldern, Wiesen zu finden.

Verbreitung:

Ursprünglich aus Europa, inzwischen auch in Nordamerika, Neuseeland, Australien und Asien eingeschleppt.

Gefährdung:

Ungefährdet.

Besonderheiten:

• Starke Brutpflege – die Mutter schützt die Eier vor Pilzbefall und Parasiten; stirbt die Mutter vor der 2. Häutung der Jungen, fressen die Jungen die Mutter auf.

• Häuten sich fünf Mal: Werden nach jeder Häutung größer und die Außenhaut wird dabei immer härter (Hemimetabolie).

• Schweizer Taschenmesser: Die Zangen am Hinterleib dienen zum Beutefang, Verteidigung, Paarung sowie als Hilfsmittel zur Entfaltung der Flügel.

Kyle Eaton I CC BY-NC

Nester:

In Erdhöhlen.

Nahrung:

Pflanzenteile, Samen, Blattläuse, Apfelwickler, Erdflöhe – fast alles. In der Biologischen Schädlingsbekämpfung gegen Blattläuse eingesetzt, aber auch selbst Schädling von Früchten.

Erarbeitet von Antonia Gschweng, Jasmin Kaminski, Maira Kleemann, Franziska Müller und Johanna Wiegand.