• In Deutschland selten (Vorkommen ehemals nur im Oberrheintal oder Saarland). Verbreitet sich allmählich durch Klimawandel (mittlerweile auch bei uns in Mainz anzutreffen).
Gefährdung:
Ist laut Roter Liste der bedrohten Arten gefährdet (Stufe 3).
Ernährung:
Beutetiere: Fliegen, Grashüpfer, andere Insekten und schwächere Artgenossen.
Fortpflanzung/Entwicklung:
• Legt einige hundert Eier in einen schaumartigen Kokon. Dafür sondert das Weibchen schaumige Sekrete ab, die anschließend aushärten.
• Eier überwintern, die Larven schlüpfen im Frühling. Ausgewachsene Tiere überleben den Winter nicht.
• Nachkommen sehen nach dem Schlüpfen aus wie adulte Tiere (Hemimetabolie). Sie müssen sich aber 6 bis 10 Mal häuten, um das Adultstadium zu erreichen.
Die Kokons der Gottesanbeterin
Wissenswertes:
• Paarungswillige Männchen sind besonders gefährdet, da sie die schwächeren Artgenossen sind. Sie werden öfters nach dem Paarungsakt vom Weibchen gefressen, wenn sie nicht aufpassen.
• Kann den Kopf drehen wie ein Mensch. Ist eines der wenigen Insekten mit dieser Fähigkeit.
• Hat nur ein Ohr.
Erarbeitet von Lina Höhn, Annalena Leuchsenring, Tabea Schneider und Julia Schulze.