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Europäische Gottesanbeterin
(Mantis religiosa)

Größe:

45 bis 75 mm.

Kennzeichen:

• Grün / braun (selten gelb).

• Männchen kleiner und zierlicher als Weibchen.

• Nur Männchen sind voll flugfähig.

Vorkommen:

• Warme, trockene, gebüschreiche Orte.

• In Deutschland selten (Vorkommen ehemals nur im Oberrheintal oder Saarland). Verbreitet sich allmählich durch Klimawandel (mittlerweile auch bei uns in Mainz anzutreffen).

Gefährdung:

Ist laut Roter Liste der bedrohten Arten gefährdet (Stufe 3).

Ernährung:

Beutetiere: Fliegen, Grashüpfer, andere Insekten und schwächere Artgenossen.

Fortpflanzung/Entwicklung:

• Legt einige hundert Eier in einen schaumartigen Kokon. Dafür sondert das Weibchen schaumige Sekrete ab, die anschließend aushärten.

• Eier überwintern, die Larven schlüpfen im Frühling. Ausgewachsene Tiere überleben den Winter nicht.

• Nachkommen sehen nach dem Schlüpfen aus wie adulte Tiere (Hemimetabolie). Sie müssen sich aber 6 bis 10 Mal häuten, um das Adultstadium zu erreichen.

Die Kokons der Gottesanbeterin

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Wissenswertes:

• Paarungswillige Männchen sind besonders gefährdet, da sie die schwächeren Artgenossen sind. Sie werden öfters nach dem Paarungsakt vom Weibchen gefressen, wenn sie nicht aufpassen.

• Kann den Kopf drehen wie ein Mensch. Ist eines der wenigen Insekten mit dieser Fähigkeit.

• Hat nur ein Ohr.

Erarbeitet von Lina Höhn, Annalena Leuchsenring, Tabea Schneider und Julia Schulze.