Saft-grüne Färbung, hinterer Rand der Vorder-
flügel ist gelblich, rotbräunliche Facettenaugen, Beine und
Fühler rotbraun.
Größe:
4 bis 5 mm
Lebensraum/bevorzugte Habitate:
Trockenwarme, halb-offene Biotope (Ruderalflächen, Wildwiesen mit z. B. Hecken sowie Streuobst-wiesen), oft bodennah zu finden.
Verbreitung:
In Süd- und Mitteleuropa:
• Im Süden: Verbreitung bis nach Nordafrika und in den Nahen Osten
• Im Osten: Verbreitung bis Asien
Lebensweise:
• Ausgewachsene Tiere erscheinen ungefähr Mitte Juli und überwintern. Es gibt eine Generation pro Jahr.
• Sie bilden eine Symbiose mit Ameisen (agieren als Brutschmarotzer): Sie lassen sich im Larvenstadium von ihnen pflegen, indem befruchtete Weibchen ihre Eier zur Brut der Ameisen legt. Die Larven werden von den Ameisen akzeptiert und aufgezogen.
• Anpassung für diese Fortpflanzungsstrategie: Zikadenmütter und -larven tarnen sich durch Imitation des Dufts der Wirtsart (eine Art von Ameisenparfüm). Der Grund dafür ist die starke Orientierung von Ameisen innerhalb ihrer Umwelt anhand des Duftes.
Gefährdungsursachen:
Verlust des Lebensraums durch Nutzung des Menschen, z. B. Pestizidbekämpfung auf Ackerland.
Besonderheiten:
• Gehören aufgrund ihrer Kopfform zu den Spitzkopfzikaden.
• Sehr selten, stark gefährdet und wenig erforscht aufgrund ihrer versteckten Lebensweise.
Erarbeitet von Lisa Adrian, Julia Beckmann, Sophie März & Clara Nowak.