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Kleiner Kohlweißling
(Pieris rapae)

Systematik:

Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)

Familie: Weißlinge (Pieridae)

Größe und Aussehen:

Der Schmetterling hat eine Flügelspannweite von 4 bis 5 cm, die Raupen erreichen eine Länge von bis zu 2,5 cm. Von anderen Arten kann er durch seine runden schwarzen Flecken unterschieden werden (die der anderen Arten sind nahezu dreieckig). Männchen haben nur einen schwarzen Fleck pro Vorderflügel, die Weibchen zwei.

Lebensraum:

Oft auf blütenreichen Wiesen, in Gärten, Parks und offenen Kulturlandschaften (v.a. Raps- und Ackersenffelder) sowie an lichten Waldrändern anzutreffen. Der Kleine Kohlweißling ist einer der häufigsten Tagfalter Deutschlands.

Verbreitung:

Er ist in Europa weit verbreitet, kommt aber auch in anderen Regionen vor und ist fast überall dort anzutreffen, wo seine Futterpflanzen wachsen. Er gilt als Kulturfolger.

Nahrung:

Bevorzugt werden Kreuzblütler (Kohlpflanzen und andere Gemüsepflanzen) und Kaperngewächse angeflogen. Denn der scharfe Duft des Senföls lockt die Tiere an, weil ihre Raupen gerne Raps, Kohl und Kapuzinerkresse fressen. Die ausgewachsenen Tiere saugen Nektar bevorzugt an violetten Blüten.

Entwicklung:

Eier werden an den Futterpflanzen der Raupen abgelegt, woraus sich dann innerhalb von wenigen Wochen die Larven entwickeln. Die Raupen sind matt hellgrün gefärbt mit gelblichen Seiten- und Rückenstreifen und dichter Behaarung. Die ausgewachsenen Tiere fliegen ab März bis Oktober.

Raupe des Kleinen Kohlweißlings

Harald Süpfle I CC BY-SA 3.0

Erarbeitet von Lara Schuhmacher und Kommilitonin