• Sehr spärliche Vegetation (z.B.: Trockenrasen, Sandgruben, Kiesflächen).
Verbreitung:
• Am weitesten verbreitete Ödlandschreckenart in Europa.
• Im gesamten Mittelmeerraum/Europa.
• In Deutschland: Im Süden häufiger als im Norden.
Gefährdungsursachen:
• In ganz Europa geschützt.
• In Deutschland auf der Vorwarnliste.
Aussehen:
• Auffälligstes Merkmal: blau-transparente Färbung der Hinterflügel mit einer dunklen Querbinde.
• Thorax ist kräftig und Abdomen relativ schlank.
• Lange und schmale Flügel (guter Flieger) sowie relativ kurze, aber kräftige Sprungbeine.
• Farbe der Tiere: marmoriertes graubraun als Anpassung an den Untergrund. Kann unterschiedliche Farbvarianten aufweisen.
Besonderheiten:
• Eine Population wohnt auf einem Hügel mit „Fußbodenheizung“, einer Bergehalde des Steinkohleabbaus, in dem seit knapp 80 Jahren ein Schwelbrand existiert.
• Unter den Springschrecken einzigartiger Fluchtreflex: Ducken sich erst auf den Boden, anstelle wegzufliegen.
• Männchen singen nur wenig, um Weibchen anzulocken, sondern suchen sie aktiv in der Umgebung. Daher verwechseln sie auch manchmal Holzstückchen mit einer potentiellen Partnerin.
Larve der Blauflügeligen Ödlandschrecke
Erarbeitet von Luca Müntz, Clara Pohan, Jan Schnell und Marc Schneider.