Heuschrecken

Nur 78 beschriebene Heuschreckenarten gibt es in Deutschland, von denen über 40% auf der Roten Liste stehen. Heuschrecken (Orthoptera) fressen nicht nur Gras, sondern einige Arten genießen auch die ein- oder andere Blattlaus oder sogar Raupen, daher können vor allem die Langfühlerschrecken (Ensifera) sehr nützlich im eigenen Garten sein! Viele Heuschrecken sind aber nicht nur im Gras zu finden, einige Arten halten sich bevorzugt auf Bäumen auf. Es gibt sogar Arten, die sich unter der Erde am wohlsten fühlen, wie beispielsweise die Maulwurfsgrille (Gryllotalpa gryllotalpa) oder in Höhlen, wie die Höhlenschrecke (Troglophilus neglectus).

Die Unterteilung der Heuschrecken erfolgt in Langfühlerschrecken (Ensifera), zu denen auch die Grillen gehören, und in Kurzfühlerschrecken (Caelifera). Charakteristisch für Heuschrecken sind, neben dem meist sehr ausgeprägten dritten Beinpaar, auch ihr Gesang. Dieser spielt oft eine große Rolle im Heuschreckenleben und dient nicht nur zum Anlocken der Weibchen, sondern auch zum Abstecken des eigenen Reviers.

Zu allen Arten, die grün hinterlegt sind, gibt es spannende Steckbriefe mit weiteren Informationen!

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Grünes Heupferd
(Tettigonia viridissima)

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Südliche Eichenschrecke (Meconema meridionale)

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Vierpunktige Sichelschrecke
(Phaneroptera nana)

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Gemeiner Grashüpfer (Pseudochorthippus parallelus)

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Brauner Grashüpfer
(Chorthippus brunneus)

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Italienische Schönschrecke (!) (Calliptamus italicus)

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Blauflügelige Ödlandschrecke (!)
(Oedipoda caerulescens)